Das naturnahe Dorfleben scheint nicht naturverträglich zu sein. Das zumindest stellte der Harvard-Professor Edward Glaeser in seinem Buch „Triumph of the City“ fest. Dieses enthält seine Studien zur Klimabilanz von US-Bürger:innen mit dem Ergebnis, dass Bewohner von Großstädten einen deutlich kleineren CO2-Fußabdruck verursachen als Bewohner von Dörfern. Später kommt eine finnische Studie zu gegenteiligen Ergebnissen. Doch woran kann so etwas liegen? Ist das naturnahe Leben vielleicht doch vereinbar mit der Natur? Welche Umstände und Verhaltensweisen beeinflussen unsere Auswirkung auf die Umwelt und wie weit lassen sich Maßnahmen dagegen rechtfertigen?

Darüber möchten wir zusammen und mit Unterstützung von Dita Leyh (Stadtplanerin mit Fokus aus Nachhaltigkeit) und Stefan Höhne (Urbanist) diskutieren. Moderation: Jan Friedrich, Paul Vogel