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Fritz Breithaupt über narratives Denken

Was ist narratives Denken? Und wie können Geistes- und Naturwissenschaften voneinander lernen? Um diese beiden und viele andere Fragen drehte sich der Besuch von Fritz Breithaupt am 23.5.24 am KWI. Im Gespräch mit KWI-Direktorin Julika Griem stellte der Germanist einige Gedanken aus seinem Bestseller Das Narrative Gehirn (2022) vor, vor allem die zentrale These, dass Geschichten verdichtete Emotionen sind und Emotionen narratives Denken belohnen. Zudem skizzierte Breithaupt einige Angebote und Herausforderungen für ‚experimentelle Geisteswissenschaften‘. Die Diskussion drehte sich im Anschluss nicht nur um Fragen nach den Methoden solch interdisziplinärer Forschung, sondern auch um Techniken des Messens, die Bedeutung von Temporalität, die (Nicht)-Übersetzbarkeit bestimmter Begriffe und die kulturgeschichtliche Einordnung von experimentellen Geisteswissenschaften.

Text: Ricarda Menn