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Cringe konsumieren: Weiblicher Exzess und Geschmacksgemeinschaften

Am 6. Mai 2025 sprachen Theresa Heyd und Heide Volkening gemeinsam mit Roxanne Phillips im Essener Gartensaal sowie via Zoom über Formen weiblich codierten Konsums und den Zusammenhang von Cringe, Geschmack und sozialer Distinktion. Im Zentrum standen zwei Phänomene, die der Guardian in seinem Rückblick „The Year in Stuff“ aufgegriffen hatte: Miranda Julys autofiktionaler Roman „All Fours“ sowie der durch TikTok popularisierte Stanley Cup. Beide wurden als Beispiele für guilty pleasures gelesen, in denen sich geschlechtlich codierte Ästhetiken, Affekte zwischen Fandom und Ekel sowie Fragen von Klasse und Geschmacksgemeinschaften bündeln. In zwei Vorträgen ging es um digitale Gefäße des Exzesses (Heyd) und um den Roman als Reflexionsfläche von Konsum und Distinktion (Volkening). Der gesamte Abend ist jetzt hier auf dem YouTube-Kanal des KWI zum Nachschauen verfügbar.

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