Ordinalität. Zur Biographie einer Skala. Ein Vortrag in der Reihe „Mittelmaß“ von Prof. Dr. Anna Echterhölter
Auf den unzähligen Bewertungsskalen der digitalen Welt kann das quantifizierte Selbst der Mittelmäßigkeit kaum mehr entrinnen. Einerseits vermittelt es Normalität und Gesundheit im Mittel zu liegen. Andererseits aber zählten fast überall nur mehr die 1., 2. und 3. Plätze, wie sie die Ordinalskala mit ihrer Information über Rangfolge und Hierarchie erzeugt. Aber wie entsteht dieses Bewertungsdispositiv, wann wird diese Lesegewohnheit erlernt und wie ist die metrische Sphäre Schritt für Schritt zur allgemeinen Handlungsumgebung geworden?
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