Bereits zum zehnten Mal vergibt der Förderverein des Kulturwissenschaftlichen Instituts Essen (KWI) den jährlich innerhalb der Universitätsallianz Ruhr (UAR) ausgelobten Dissertationspreis Kulturwissenschaften. In diesem Jahr werden die Medien- und Kulturwissenschaftlerin Eva Schauerte sowie der Philosoph Kevin Liggieri für ihre exzellenten Arbeiten geehrt.
Den mit 3.000 Euro dotierten ersten Preis erhält Eva Schauerte, die mit ihrer Dissertation „Lebensführungen. Eine Medien- und Kulturgeschichte der Beratung“ an der Ruhr-Universität Bochum (RUB) promoviert wurde. Der zweitplatzierte Kevin Liggieri erhält 1.500 Euro für seine ebenfalls an der RUB eingereichte Dissertation „Zur Kultur- und Begriffsgeschichte der ‚Anthropotechnik‘. Eine Untersuchung programmatischer Diskurse zwischen ‚Menschenzucht‘ und ‚Menschenbehandlung‘“.
Unter dem Motto „Schichtwechsel“ bietet die diesjährige Verleihung der beiden Dissertationspreise einen besonderen Rahmen: Im Anschluss an die Preisvergabe stellen sich neue KWI-Fellows vor, die ab April ihre Arbeit am KWI aufnehmen. KWI-Direktorin Julika Griem leitet und moderiert die Veranstaltung.
Über den Dissertationspreis Kulturwissenschaften
Der Förderverein des Kulturwissenschaftlichen Instituts Essen (KWI) und die Stiftung für Kulturwissenschaften vergeben seit 2009 den Dissertationspreis Kulturwissenschaften für hervorragende Dissertationen in den Geistes-, Sozial- und Kulturwissenschaften der Universitätsallianz Ruhr (UAR). Mit dem Preis wollen Förderverein und Stiftung die interuniversitäre Arbeit des Forschungskollegs unterstützen und den wissenschaftlichen Nachwuchs in den Kulturwissenschaften fördern. Der Preis für die erstplatzierte Arbeit ist mit 3.000 Euro dotiert, der für die zweitplatzierte Arbeit mit 1.500 Euro.