22.01.

Mi / 10:00 – 12:00

Über das Potenzial von Krisenexperimenten

Internes Kolloquium, offen für Interessierte der Universitätsallianz Ruhr (UA Ruhr)

Hannes Krämer, Universität Duisburg-Essen

Kulturwissenschaftliches Institut Essen (KWI), Raum 106, Goethestraße 31, 45128 Essen

Harold Garfinkels „breachings“ gehören wohl zu den prominentesten Konzepten der Ethnomethodologie. In Deutschland sind die als „Krisenexperimente“ bekannt gewordenen Verfahren fester Bestandteil des (öffentlich) soziologischen Beschreibungsrepertoires. Dieser Bekanntheit allerdings stehen eher wenige und nicht selten verkürzte Auseinandersetzungen mit dem Konzept gegenüber. Im Vortrag werden daher zunächst die grundlegenden methodologischen und sozialtheoretischen Annahmen und Konsequenzen der „breachings“ herausgestellt, um so die Originalität des Konzepts zu markieren. Anschließend werden die „breachings“ auf ihren Beitrag für gegenwärtige Forschung und Lehre in der Soziologie und Nachbardisziplinen hin befragt.
(Text: Hannes Krämer)

ÜBER DAS KWI-KOLLOQUIUM
Als Forum des wissenschaftlichen Austauschs bietet das KWI-Kolloquium die Möglichkeit, aktuelle Forschungsvorhaben und –ergebnisse vorzutragen und zur Diskussion zu stellen. Nicht nur laufende Forschungsprojekte innerhalb des Kulturwissenschaftlichen Instituts sondern auch Gastvorträge können hier gemeinsam mit dem Institutskollegium und interessierten Teilnehmer*innen diskutiert werden.

Internes Kolloquium, offen für Interessierte der Universitätsallianz Ruhr (UA Ruhr).