Ines Barner erhält Fakultätspreis 2020 der Philosophisch-Historischen Fakultät der Universität Basel

Für ihre Dissertation zur Geschichte und Praxis des literarischen Lektorierens erhält Ines Barner den diesjährigen Fakultätspreis der Philosophisch-Historischen Fakultät der Universität Basel. Hiermit zeichnet die Fakultät jedes Jahr jüngere Forschende für ihre hervorragenden Dissertationen aus. Übergeben wurde der Preis am 22. Oktober 2020 im Rahmen der örtlichen Fakultätsversammlung, die aufgrund der Corona-Pandemie erstmals digital stattfand. Ines Barner ist seit 2019 wissenschaftliche Mitarbeiterin am KWI.

Interessierte konnten die Vergabe außerordentlich live im Stream verfolgen:

AUS DER LAUDATIO VON DEKAN RALPH UBL

Er verleihe Ines Barner im Namen der Fakultät den Preis für Geisteswissenschaften, weil sie in ihrer Dissertation mit der Figur des Lektors eine unscheinbare Figur ausleuchte, die doch im Entstehungsprozess eines Buches so wirkmächtig ist und den Text auf subtile Weise mitgestalte. Dabei gelänge es der Autorin anhand ausgewählter Fallstudien den Bogen von der klassischen Moderne hin zur Gegenwartsliteratur zu schlagen. Ines Barner habe mit ihrer Schrift eine historisch fundierte und elegant geschriebene Studie vorgelegt, so Ubl.

Die Dissertation „Von anderer Hand. Kollaborative Praktiken des Schreibens zwischen Autor und Lektor“ erscheint im Januar 2021 im Wallstein Verlag.

Der Preis wird gestiftet von der La Roche-Stiftung und ist mit 5.000 Franken dotiert.

Wir gratulieren Ines Barner!