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Projektabschluss „Kulturen des Kompromisses“

Kompromisse sind in Politik und Gesellschaft allgegenwärtig, jedoch in der Wissenschaft kaum erforscht. Das Forschungsprojekt „Kulturen des Kompromisses“ widmete sich deshalb der Beantwortung so scheinbar simpler wie relevanter Fragen wie „Was ist ein Kompromiss?“ und „Was muss gegeben sein, damit er zustande kommt?“ Als besondere Weise der Regulierung sozialer Konflikte wurde der Kompromiss als Forschungsgegenstand dabei sowohl aus einer historischen Perspektive vom Mittelalter bis in die Gegenwart als auch aus einer theoretisch-systematischen Perspektive in verschiedenen Kulturräumen untersucht.

Nun ist das Projekt an den Universitäten Duisburg-Essen, Münster und Bochum, welches seine Arbeit unter der Leitung von Prof. Dr. Ute Schneider (Universität Duisburg-Essen), Prof. Dr. Ulrich Willems (Universität Münster) und Prof. Dr. Constantin Goschler (Ruhr-Universität Bochum) im Januar 2022 begonnen hatte, beendet. Gefördert wurde das Projekt während der gesamten Laufzeit vom Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen. Im Rahmen des Projekts versammelten sich zahlreiche Wissenschaftler:innen aus den verschiedensten Fächern der Geistes- und Sozialwissenschaften, um auf Tagungen und Workshops in Nordrhein-Westfalen gemeinsam über Kompromisse und Konfliktlösung zu diskutieren. Abschließend steht fest, dass Kompromisse in gegenwärtigen wie vergangenen Gesellschaften entscheidend dafür sind, und es in Zukunft bleiben werden, Konflikte ohne Eskalation bewältigen zu können.