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Die Amerikaner stammen von Sklaven und Sklavenhaltern ab, von Eroberern und Eroberten, von Einwanderern und von Gegnern der Einwanderung. „Eine Nation, die im Widerspruch mit sich selbst geboren wurde, wird für immer um den Sinn ihrer Geschichte kämpfen“, schreibt Jill Lepore. „Die Vergangenheit ist ein Vermächtnis, ein Geschenk und eine Last. Sie lässt sich nicht umgehen. Es bleibt einem nichts anderes übrig, als sie zur Kenntnis zu nehmen.“
In einer Prosa von funkelnder Schönheit erzählt die preisgekrönte Historikerin Jill Lepore die Geschichte der USA von ihren Anfängen bis zur heutigen Weltmacht in der Krise. Mit neuem Blick fragt sie, ob die fundamentalen „Wahrheiten“ (Thomas Jefferson), auf denen die amerikanische Gesellschaft aufgebaut ist – politische Gleichheit, natürliche Rechte, Volkssouveränität – von der Geschichte bestätigt oder betrogen worden sind. „Diese Wahrheiten“ ist das fulminante Portrait einer Nation, große Geschichtsschreibung und zugleich ein brillantes Plädoyer für das liberale Amerika.
Jill Lepore ist Professorin für amerikanische Geschichte an der Harvard Universität und Staff writer des Magazins „The New Yorker“. Sie hat mehr als ein halbes Dutzend Preise für ihre Bücher erhalten und war Finalistin für den National Booker Award und den Pulitzer-Preis. Ihr Opus magnum „Diese Wahrheiten“ stand wochenlang auf den amerikanischen Bestsellerlisten.
Das Buch „Diese Wahrheiten. Geschichte der Vereinigten Staaten von Amerika“ erscheint am 15. Oktober in der Reihe Historische Bibliothek der Gerda Henkel Stiftung, die gemeinsam mit dem Verlag C.H. Beck gegründet wurde.