Nach fast acht Jahren am Kulturwissenschaftlichen Institut Essen (KWI) wechselt der Forschungsbereich Partizipationskultur unter Leitung von Jan-Hendrik Kamlage an die Ruhr-Universität Bochum (RUB). Die laufenden Forschungsprojekte samt ihrer Forscher*innen und studentischen Mitarbeiter*innen arbeiten ab dem 1. Januar 2021 am Centrum für Umweltmanagement, Ressourcen und Energie (CURE) der Bochumer Fakultät für Wirtschaftswissenschaft. Dort bringen sie nun ihre Expertise im Bereich der problemorientierten Demokratie- und Beteiligungsforschung in verschiedenen Themenfeldern der nachhaltigen Transformation ein.
Der 2013 vom damaligen KWI-Direktor Claus Leggewie eingerichtete inter- und transdisziplinär arbeitende Forschungsschwerpunkt ist eines der ersten wissenschaftlichen Kompetenzzentren zum Thema Partizipation und Bürgerbeteiligung in Deutschland. Nach seiner Gründung prägte die heutige Direktorin des Institute for Advanced Sustainability Studies (IASS) Potsdam, Patrizia Nanz, als Leiterin die inhaltliche Ausrichtung bis 2016. Ihr folgten in einer Doppelspitze Steven Engler und Jan-Hendrik Kamlage, bis Jan-Hendrik Kamlage nach dem Wechsel Englers ans Geographische Institut der Ruhr-Universität Bochum seit 2018 die alleinige Führung des Forschungsbereichs oblag.
Mit Jan-Hendrik Kamlage verlassen viele langjährige Mitarbeiter*innen das KWI, die mit ihrer Forschungsarbeit und Präsenz das Haus maßgeblich prägten. Wir bedanken uns für die fruchtbare, kollegiale und freundliche Zusammenarbeit und wünschen unseren Kolleg*innen einen gelungenen Start am neuen Standort!