„Welche Bedeutung hat die Digitalisierung der Industrie für die Energiewende?“ lautete die zentrale Frage des Workshops, der von dem Verbundprojekt „EnerDigit“ organisiert wurde und am 14. August 2019 am Institut für Arbeit und Technik der Westfälischen Hochschule stattfand. Die Tagung präsentierte Ergebnisse des Verbundprojektes „EnerDigit“, welches regionale und unternehmenskulturelle Perspektiven an der Schnittstelle von Digitalisierung und Energiewende beleuchtet.
Thematischer Schwerpunkt des Workshops war die Digitalisierung und wie durch diese die Stromnachfrage der Industrie flexibilisiert werden kann, um zum Ausgleich der volatilen erneuerbaren Energien beizutragen. Zudem ging es darum, wie die Energiewende und Digitalisierung in der Industrie diskursiv verhandelt werden, welche Branchen daran besonders interessiert sind und wie sie sich diesen Themen annähern. Die Digitalisierung verändert aber auch Arbeitsprozesse. Der Workshop diskutierte deswegen die Arbeitsgestaltung und den Qualifizierungsbedarf von Beschäftigten. Die Teilnehmer*innen waren sich einig, dass Beschäftigte im Rahmen des Digitalisierungsprozesses eigene Ideen einbringen können und die Umsetzung so mitgestalten.
Begleitet wird das Verbundprojekt „EnerDigit“ vom Wuppertal Institut, dem Institut Arbeit und Technik Gelsenkirchen sowie dem Kulturwissenschaftlichen Institut Essen. Umgesetzt wird es im Kontext des Virtuellen Instituts (VI) „Transformation – Energiewende NRW“. Die Projektförderung erfolgt über das Ministerium für Wirtschaft, Innovation, Digitalisierung und Energie des Landes NRW (MWIDE).