Wie verändern sich die Braunkohletagebauregionen bis zum Jahre 2050? Mit dieser Frage begann das gut besuchte Fachforum „Kohleausstieg, Nachhaltigkeit, Wissenschaft“ in Berlin im Rahmen der 1. Jahrestagung der Wissenschaftsplattform_Nachhaltigkeit 2030. Die Tagung am 5. Dezember 2019 fand statt unter dem Diktum „Nachhaltige Entwicklung: Eine Frage der Wissenschaft“. Vertreter*innen aus Wissenschaft, Politik und Gesellschaft diskutierten, wie man die nachhaltige Entwicklung in Deutschland gemeinsam voranbringen kann. Das Projektteam BioökonomieREVIER vom KWI war mit dabei.
Im Vordergrund der Diskussion stand die Vision eines ökologisch wie auch ökonomisch nachhaltigen Strukturwandels, den es mittels einer inklusiven und gestaltungsoffenen Partizipation zu gestalten gelte. Wissenschaftliche Begleitung kann unterstützen, Partizipationsprozesse aufzubauen und weiterzuentwickeln. Sie kann Kommunikationsräume eröffnen, Perspektivwechsel ermöglichen oder auch empirische Erkenntnisse in die Prozessgestaltung einfließen lassen. Einen solchen transparenten und fairen Beteiligungsprozess für das Rheinische Revier will auch das KWI als Partner des Forschungszentrum Jülich (FZJ) im Projekt BioökonomieREVIER entwickeln.